Kauf' dir einen Journalisten.
Auto- und Reisejournalisten aufgemerkt, ihr könnt aufatmen und auch mal wieder üben, euren Zeigefinger gerade aus zu recken. Die unwürdigsten Vertreter der Journalistenzunft können sich eigentlich nicht unter euch befinden.
Die sind bei Computerspiele-Magazinen untergekommen, scheint's mir nach diesem Bericht von 4players.de. Dass Spielejournalisten an superlativis erkrankt sind weiß jeder, der regelmäßig einen Blick in Zeitschriftenregale wirft. Die Games-Jungs haben seltsamerweise genau so regelmäßig von Knüllerspielen zu berichten. Ganz heiß, musst Du lesen. Exklusive Infos, exklusive Screenshots, exklusive Demo. So exklusiv, dass es eklig wird. Kein Ausgabe ohne Hit.
Offenbar dient das alles aber nicht immer nur dazu, das eigene Heft zu verkaufen.
Schriftlich besiegelt ist der Fall, der 4players vorliegt: Redaktion und Verlag verpflichten sich, ein Spiel anzupreisen - und bekommen Geld dafür. Rauf mit dem Spiel auf den Titel, ja natürlich ein Preview mit x Seiten, den Test mit y Seiten und danke auch für die Umsatzbeteiligung.
Vollbild bei 4players.de
Ganzer Bericht bei 4players.de, incl. vieler schöner Zitate eines Insiders. Sprachlich nicht die größte Nummer, aber inhaltlich ein Knaller. Also ungefähr genau das Gegenteil von dem, was Verlage an Spielezeitschriften an den Kiosk schmeißen.
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