.:nochnBlog:.

Always remember that you are absolutely unique - just like everyone else.
Passend zu diesem ~Motto~ gibt es hier nochnBlog (ugs. für ~noch ein Blog~) von Christoph Maier.

30.4.06

Impressum

Ja mei, dann habe ich jetzt halt auch ein Impressum. Versteckt habe ich mich sowieso nie, sonst würde ich als FUNKYPSEUDONYM bei blogg.de schreiben. Räusper:

Dies ist ein publizistisches Internetangebot von Christoph Maier.

Verantwortlich:
Christoph Maier
Häberlstr. 14
80337 München

Telefon: 012120/235570
E-Mail: maier AT gmx PUNKT net (Falls diese Angabe unverständlich erscheint, bitte einen Internetkundigen befragen oder zum Telefon greifen)

Selbstverständlichkeiten ausformuliert

Artikel dieses Angebots verfügen über eine Kommentarfunktion. Sie ist öffentlich zugänglich; Kommentare stellen die Meinung der jeweiligen Autoren dar und werden automatisch veröffentlicht, ohne dass ich vorab Kenntnis von ihnen habe.

Solltest du dich über Inhalte oder Kommentare beschweren wollen, äußere dich bitte in den Kommentaren oder wende dich an mich. Insbesondere bei großen Beschwerden oder großer Wut sollten sie natürlich umgehend meine meine Mutter, meinen Arbeitgeber und in besonders dringenden Fällen auch einen Pfarrer verständigen. Das hilft natürlich viel mehr.

Auf die Inhalte der von mir verlinkten Seiten habe ich keinen Einfluss, Ausnahmen sind entsprechend gekennzeichnet. Wie ich zum Inhalt der verlinkten Seiten stehe ist aus meinen Beiträgen zu erkennen. Hyperlinks sind internettypische technische Hilfsmittel, sie bedeuten nicht, dass derjenige, der den Link setzt, sich darüber erreichbare Informationen zu eigen macht.

27.4.06

Neu aus der Reihe: Dinge, die ich nicht wissen wollte

„Hej Christoph, weißte wer mit mir im Philosophie-Seminar sitzt? Einer aus der Abschlussklasse.“
Dabei hatte ich bei den Darstellern dieser ProSieben-Serie immer die Sorge, sie würden nichtmal durch in Hamburg das Abitur bekommen, geschweige denn in Bayern. Aber offenbar hat's wenigstens einer gepackt. „Dabei war das der mit den dümmsten Dialogen!“ setzte sie noch hinzu.

25.4.06

Webmontag München

Ich bin ein schlechter Mensch, deshalb klammere ich all das Gute am Webmontag München hier einfach vorerst mal aus und kasteie mich selbst: Es war nicht höflich von mir, während eines Vortrags den Dozenten interessiert anzuschauen, gelegentlich zu Nicken und währenddessen über einen Knopf im Ohr distain! zu hören.

Aber so richtig schlecht fühle ich mich nicht, schließlich hatte ich die Augen offen und das Kinn oben, im Gegensatz zum Herr links vor mir. Oder die Finger nicht an einer Handy- oder Notebooktastatur. Und mit einem Ohr habe ich ja hingehört.

Allerdings war der eine Vortrag auch nicht höflich mir gegenüber. Höfliche Vorträge geben mir einen Zugang zu einem Thema. Aber hej, wir haben ja Zeit.

Dennoch: Ich mag den Webmontag. Danke, RSS-Blogger Siegfried Hirsch für's organisieren, Danke an den W-LAN-Bereitsteller und Danke für die interessanten Vorträge. Das Eine-Welt-Haus finde ich als Veranstaltungsort auch genau richtig (bin befangen, wohne in der Nähe), wäre schön, wenn er wieder dort sein könnte. Aber: Der Raum kostet Geld.

Ein paar Vorschläge



  • Vortragende checken vor ihrer Präsentation, ob ihr Notebook mit dem Beamer klarkommt
  • Eine Uhr für Vortragende sichtbar platzieren, mehr auf Zeiten achten.
  • Wer von den Vortragenden vielleicht vorab Feedback zu seiner Präsentation will, könnte sein Vortrag / seine Folien "jemand" vorab zur Verfügung stellen.
  • Vor dem Webmontag sollte von "jemand" die Teilnehmerliste durchgegangen werden um festzustellen, aus welchen Gebieten Zuhörer da sein werden. Verteilung gruppiert nach z.B. Interessierte - Programmierer - Marketing - VC - in's Wiki schreiben. Dann können sich Vortragende noch besser auf das Publikum einstellen
Ja, immer nur "jemand" zu schreiben ist lahm.

24.4.06

Presse? - Hä? Meinense vielleicht Präsident?

Von A-Z listet der Deutsche Fußballbund auf, was er an Informationen auf seiner Homepage bereithält. Der Punkt "Presse" ist nicht darunter, dabei habe ich ihn doch so hoffnungsvoll zwischen Postanschrift und Präsident vermutet.

Journalisten gibt's auch nicht, nur Jubiläum, Jugendförderung, Jugend-Nationalteams, Jugendturnierbörse und Junior-Ecke. Schade.

19.4.06

Angela Merkels Hintern & das Zerplatzen der Scheinheiligkeit

Vor ein paar Wochen schrieb ich über die Illusion, Herr seiner Seite zu sein. Auch darüber, wie einfach künftig Besuchern der Bild.de auffallen wird, wenn die Online-Zeitung etwas Falsches berichtet. Die These: Bei fragwürdigen Artikeln taucht die Richtig- oder Andersstellung des Bildblogs gleich mit auf.

Zeit, das mit einem -bewusst zweischneidig gewählten- Beispiel zu illustrieren. Thema: Angela Merkels Hintern. Nackt. Es kam, was kommen musste: Die Blogger Web Comments, eine Firefox-Erweiterung von Google, verweist beim Besuch des Bild.de-Artikels auf allerhand weiteres Material.

Zunächst war die Bild.de: Sie empört sich über das Bild, zeigt es zensiert und wütet ob des Eingriffs in die Privat-/Intimsphäre der Kanzlerin durch englische Boulevardmedien. Im normalen Leben wäre für Bild.de-Leser hier Schluss gewesen. Wer sucht schon weiteres Material dazu raus? Aber mit den Blogger Web Comments geht es erst so richtig weiter:

Link: Das Bildblog empört sich über Bild.de, haut Bild.de ein Urteil um die Ohren, in dem Bild.de genau dieses Verhaltens für schuldig befunden wird und erinnert an Eingriffe von Bild.de in die Privatsphäre anderer. Wer das liest, findet die Bild.de sicher gleich viel glaubwürdiger.

noch'n Link: Und -mindestens ein- Blogger hat nichts besseres zu tun als einen Scan des Bildes online zu stellen. (hier nicht verlinkt, aber was nützt das schon.). Zack, ein Link, ein Klick. Der Hintern. Nackt. (Ohne dass ich es gewollt oder am Link hätte erkennen können.)

und viele weitere Links...



Der kleine, blaue Kasten rechts unten im Bild hat die Schatztruhe an Links parat. Gedanken von Blogger, die Kritik des Bildblogs, den nackten Hintern.

Bild.de kann so weder seinen Lesern das Bild der Kanzlerin nur verfremdet zeigen, noch selbst ein verfremdetes Bild von sich als Schützerin der Privatsphäre.

Jedenfalls machen die Blogger Web Comments das Surfen gleich viel interessanter - und das Web ein Stück demokratischer. Jetzt kann nicht nur jeder über interessantes schreiben, sondern er hat auch die Chance, gehört zu werden.

18.4.06

Rural Politics Uckermark

Neulich habe ich mir es gewünscht & jetzt verdamme ich mich selbst dafür. Uckermark-life.tv hat jetzt verständlichen Ton. Also vernehme ich Sebastian von der Jungen Union Uckermark deutlich im neuesten Uckermark-Bericht (Ansehen: Quicktime, Windows Media). Er sagt so schöne Sachen wie:
Ich bin der Partei beigetreten -emh- weil ich meine Zukunft selbst in die Hände nehmen wollte und mir nicht mehr vorschreiben lassen wollte wie meine Zukunft auszusehen hat. Sondern dass ich meine Zukunft so gestalten will wie ich sie gerne hätte.
Bingo. Politik, Zukunft gestalten, blabla. Leider passt das hehre Ziel so gar nicht mit dem Zusammen, was Sebastian als seine Tätigkeiten nennt (Mehr Junge Leute in die Politik kriegen, auf Einhaltung der Satzung achten, Parteitage organisieren etc.).

Während ich das Video anschaue, beschleicht mich ein seltsames Gefühl des Erinnerns, wohlig-grauslig. Da war doch was, genauer: wer. Herr Wichmann von der CDU, ein Film von Andreas Dresen. Jener zog 2002 mit seinem Kamermann durch die Uckermark, um Wahlkämpfer Henryk Wichmann (die Wahlkampf-Internetpräsenz von 2002 ist noch online!) bei seinem Kampf um einen Platz im Bundestag zu begleiten. Bescherte mir damals eines dieser schwer begreiflichen Erlebnisse im Atlantis-Kino (Rezension bei Filmzentrale.com).

Uckermark-TV macht ein Remake, Hut ab. Wie auch in Dresens Film wird auf einen Kommentar verzichtet.

Fast wird mir warm um's Herz, wenn ich daran denke, wie Sebastian und Henryk gemeinsam dafür kämpfen, mehr Jugendliche in die Politik und die Zukunft in die Hand zu kriegen.

Zurück zu Uckermark-Life.tv, das drei neue Filme online gestellt hat: Einen habe ich schon erwähnt, die beiden anderen gleich. Zunächst der Überblick über das Leben in der Uckermark, wie es mir präsentiert wird:

Schaffensperiode 1 bis März 2006: Jugendliche in der Uckermark missbrauchen Drogen (Beitrag "Drogerie Uckermark"), erliegen den teuflischen Verlockungen des Konsums und verschulden sich (Beitrag "Schuldenfalle") und auf den Straßen wird gerast (Beitrag "Raserei in der Uckermark"). Außerdem: Eskapismus und Flucht und die Großstadt (Beitrag "Berlinale 06").

Schaffensperiode 2, ab April 2006:
Jugendliche tanzen (Beitrag "Jugendstile Crazy Rockets"), fahrt Kart (Beitrag "Jugendstile GoKart") und machen Politik. (Beitrag "Junge Union").

Für Hinweise, welche Remakes ich noch nicht entdeckt habe, bin ich dankbar.

Sollten die beiden anderen Beiträge keine Remakes sein, dann stößt mir das Fehlen einer Story aber schon sauer auf. Klar hab' ich die alten, abstrusen Geschichtchen kritisiert. Aber einfach nur die Kamera hinzustellen und allen Personen -ganz gleich, um welchen Beitrag es geht- ähnliche Fragen zu stellen ist nun auch keine Lösung. Aber wahrscheinlich wurde zunächst nur das Ton-Problem angegangen. Als nächstes könnten dann der Mangel an Kameraeinstellungen und -standorten behoben werden, danach bitte die Sache mit dem Licht. Das sollten die Medienprofis, die nach Angaben von Uckermark-Life die Schulung übernehmen, doch schon hinkriegen. Und dann, bittebitte, die Story. Denn allmählich interessiere ich mich schon dafür, was sonst noch in der Uckermark vor sich geht.

13.4.06

Proteste nach dem Tod

Keine Böllerschüsse zum Tod von Franz-Josef Strauß, statt dessen wird die Münchner Residenz von der Artillerie in Schutt und Asche gelegt. Und die 15.000, die dem Pontifikalamt auf dem Marienplatz zunächst andächtig lauschen, ziehen hernach marodierend durch die Stadt, hinauf zum Maximilianeum und brennen es nieder. Oh, und Rom, die ewige Stadt, ging am Tag des Begräbnis' von Johannes Paul II. unter.

Ok, geflunkert. Wir sind ja nicht in Indien.

"Raj Kumar, Star des indischen Bollywood-Kinos, ist im Alter von 77 Jahren einem Herzinfarkt erlegen. Die Fans des Schauspielers, der bereits als Kind zum Star wurde, zogen daraufhin mitunter gewalttätig protestierend vor sein Haus in Bangalore."
N24.de - Proteste nach Tod von Bollywood-Legende

12.4.06

Spiegel: RTL darf n-tv komplett übernehmen

Die Kombination von Springer und ProSiebenSat.1 wurde verhindert, scheinbar waren die Argumente gegen die Fusion so gut nicht, denn sie haben sich offenbar abgenutzt ;-)

Sonst würde das hier jetzt nicht passieren:

Kartellamt: RTL darf n-tv komplett übernehmen - Wirtschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten: "Hamburg - Kartellamtssprecherin Irene Sewczyk bestätigte gegenüber dem SPIEGEL die Erlaubnis für die Komplettübernahme des Nachrichtenkanals durch RTL. Der Kölner TV-Konzern hält bisher 50 Prozent an n-tv. Nun kann er die restlichen 50 Prozent vom US-amerikanischen Mitgesellschafter CNN/Time Warner übernehmen."

Das Wort Sanierungsfusion muss ich mir jedenfalls merken. Zauberwort, damit könnte ja auch DaimlerChrysler den VW-Konzern und GM in einem Rutsch übernehmen, wäre selbst ein Sanierungsfall und könnte von Toyota übernommen werden. Jaja, Äpfel und Birnen soll ich nicht vergleichen.

11.4.06

Überblick über das Siechtum von Politikern

NETZEITUNG TITELSEITE: Wie gesund sind unsere Politiker?: "Platzecks Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen wirft die Frage auf: Wie gesund sind überhaupt unsere Politiker?" fragt sich Mainhardt Graf von Nayhauß.
Zweifelsohne ein wichtiger Artikel, ordnet er die Erkrankung Platzecks doch in einen größeren Zusammenhang ein. Und erzählt auch gleich, welche Zipperlein den kommenden SPD-Vorsitzenden Beck dereinst plagten.

Und wie steht's mit der persönlichen Gesundheit, Herr Graf? Jetzt ist mein Interesse am Thema geweckt. Hoffentlich halten sie, Grantl Prantl und Leyendecker sich noch recht lange.

7.4.06

nochnFußballblog

Freund André bloggt jetzt auch - über den reinen Ernst des Lebens, keine privaten Mätzchen. Fahrstuhlteam heißt das Blog, der Name gibt schon dezent vor, in welchen Regionen sich sein Lebensverein tummelt.

6.4.06

Willkommen in der Welt der Laienherrschaft, liebe Printredakteure

Reader Scan: Stefan Niggemeier schreibt auf faz.net sehr schön über eine Erfindung, die an Furchtbarkeit und Grausamkeit kaum zu überbieten ist, wenn der Herr Zeitungsredakteur sich Aufgrund "Erfahrung" und "Ausbildung" zu bequem geworden ist. Alle mal die Zähne klappern, bitte. Wo kommen wir denn hin, wenn auf einmal der Leser sagt, wo's langgeht?

Auch der aktuelle Journalist greift das Thema am Rande auf, in einem kurzen Bericht über den Südkurier, einer Zeitung aus meiner Heimat. Dem geht's ein bisschen dreckig, und aus den Journalist-Zeilen strömt die Angst vor dem Reader Scan, wörtlich:

„Sorge bereite den Südkurier-Redakteuren ebenfalls die Einführung des Reader Scan, mit dem das Leseverhalten ausgewertet wird. Da das Leseinteresse an einzelnen Artikeln sehr unterschiedlich ist wird befürchtet, dass Reader Scan auch redaktionelle Auswirkungen hat und Anlass für weitere personelle Änderungen bietet.“

Beim Abtippen dieser Zeilen schüttelt's mir den Kopf doch automatisch, so heftig dass der Nacken schmerzt. Einer Zeitung kann doch wenig besseres passieren als "redaktionelle Auswirkungen", die vom Leser ausgehen. Wenn abschreckende Überschriften, schlechte Fotos und dröge Artikel als solche erkannt werden, kann die Redaktion diese Fehler in Zukunft unterlassen und ein besseres Produkt machen. Eines, dass weniger schnell abbestellt wird. Das womöglich könnte, ich bin verwegen, Arbeitsplätze sichern.

Aber wenn man natürlich nur Angst hat, dass schlechte Performance erkannt wird & man sich nicht weiter wegducken kann ist der Reader Scan tatsächlich schlimm. Eine Runde Mitleid, bitte - für mich natürlich, nicht für die Kollegen vom Print. Online sagen mir meine Leser schon seit Anbeginn, was gefällt und was nicht. Und man kann das durchaus als Hilfe betrachten.

(Link via JakBlog)

5.4.06

Wes Brot ich ess...

Tiscali sagt Benvenuto in Italia, die Netzeitung macht ein Norwegen-Special - zeichnet sich hier ein (Vorsicht, ausgelaugte Worte) neuer Trend!!! ab?

Halt, ein Trend ist es ja erst, wenn man drei Anhaltspunkte mit Gewalt in eine Reihe prügelt. Also, mit Anlauf und viel Gewalt:

Tiscali sagt Benvenuto in Italia, die Netzeitung macht ein Norwegen-Special und auch die ARD zollt ihren Eigentümern in einem eigenen Special Respekt. Hier zeichnet sich ganz klar ein neuer Trend ab: Journalistische Angebote rücken die Heimat ihrer Eigentümer prominent ins Licht.

4.4.06

N24.de: Katze gegen Schiedsrichter

N24.de: "In den spanischen Fußballstadien schrecken die Fans vor gar nichts zurück. Ihre Kritik an den Schiedsrichterleistungen nimmt mitunter höchst bedenkliche Formen an"

3.4.06

Kuh tot, Frau im Gefängnis

N24.de: "Sie tat das, was in vielen Ländern normal ist, für Hindus aber gänzlich unvorstellbar: Eine Nepalesin schlachtete eine Kuh. Nun kommt sie ins Gefängnis."