.:nochnBlog:.

Always remember that you are absolutely unique - just like everyone else.
Passend zu diesem ~Motto~ gibt es hier nochnBlog (ugs. für ~noch ein Blog~) von Christoph Maier.

29.9.04

.:unterEinander

aufeinander.de, die größlichste (Neologismus; Kombination aus göttlich und gräßlich) Datingseite der Welt, ist seit ein paar Tagen down. Deshalb gibt es hier auch keinen Link, sondern nur die Frage: Wann merkt Hendrik, dass ich mich hier darüber ausgelassen habe? Er selbst scheint wirklich offline zu sein, nur per Handy postet er ab und an Bilder, die über seinen Lebenswandel genaueste Rückschlüsse zulassen, auf mornography.de

Die ermöglichen übrigens auch seiner künftigen Mitbewohnerin Annette, an den Veränderungen der eigenen Wohnung Anteil zu nehmen – immer wieder putzig, wenn sie z.B. von mir erfährt, dass es neue Bilder online gibt. In etwa:

Ich: ~Schönes Türschild habt ihr.~
Sie: ~Sind da etwa schon Bilder online?~
Ich: ~Ja klar. Auch davon, wie Hendrik nackt durch die Wohnung läuft.~
Sie: ~Waaaah~ & Haarerauf.

27.9.04

.:Übrigens

Muskelkater, dabei hatte ich mich doch weitestgehend gedrückt. F*ck.

.:nochneBanalität

Belanglose Wochenenden sind die allerallerbesten – auch und gerade wenn man nicht das getan hat, was man eigentlich hätte tun sollen. Da bleibt einem nur noch, einen banalen, belanglosen Eintrag zu machen.

24.9.04

Oh je. Hendrik zieht am Wochenende um & ich habe versprochen, ihm dabei zu helfen. Das ist ja soweit ok, aber heute habe ich in der Kantine von einem Kollegen, der Hendrik schon beim letzten Umzug half, Geschichten über Hendriks Waschmaschine gehört. Es muss eine ~schwere, schwere Maschine~ sein. So gesehen: Ungut. Ungut auch, dass der Umzug am Sonntag um 10 Uhr beginnen soll.

Da der Umzug in einem Rutsch erledigt werden soll, will Hendrik auch eine Woche ohne PC – der wird dann schon in der neuen Wohnung stehen – leben. Passend dazu gibt es eine Studie über Internetverzicht, von der heise.de berichtet.

Eines der Ergebnisse:

~Zunächst einmal hätten sich die meisten sehr gelangweilt, aber auch das Halten von Freundschaften schien ihnen schwierieger -- ohne die Möglichkeit, E-Mails schreiben oder gar per Messenger chatten zu können.~


Good luck, Hendrik!

22.9.04

.:nochneBelastung: GEZ-Gebühren für Computer ab 2007

Der Computer wird gebührenpflichtig, berichtete Michael Hanfeld,Ressortleiter Medien bei Frankfurter Allgemeinen Zeitung ebendort:
~Vom 1. Januar 2007 an wird nämlich der gemeine Computer gebührenpflichtig.

Wer keinen Fernseher und kein Radio hat, wird von diesem Zeitpunkt an die volle Gebühr bezahlen müssen, selbst wenn sein PC über keinen Anschluß für einen Rundfunkempfang verfügt~
Ich kommentier das vorerst nicht, sonst schreib ich nur was böses. Volkes Stimme gibt es in Form der Kommentare bei Heise.

.:TickTack





Schicke Uhren für die Website oder als Desktop-Hintergrund (wenn man Microsoft Windows nutzt und den ~Active Desktop~ eingeschalten hat).

Gefunden über http://512mb.net/, einem r Flickr-Nutzer, der auch in der Gruppe ~München~ ist.

21.9.04

.:nochnBeichtstuhl

Ich will Geld zurück, das ich jemand geliehen habe und bekomme deswegen ein schlechtes Gewissen.

Aber halt, das gehört ja gar nicht hierher. Für solche Bekenntnisse, die besser anonym bleiben, hat Rainer parkuhr.net gebastelt.

Dort kann man ~beichten~, wenn man etwas auf der Seele lasten hat. Beispiel, Beispiel, Beispiel, Beispiel, Beispiel, Beispiel

20.9.04

.:nochmehrBilder

morn zwingt mich dazu, das hervorragende flickr.com zu benutzen.

.:Offline & Bildbeweise

Ein Wochenende ohne Internet kann großartig sein, wenn's denn freiwillig erfolgt. Ein paar belanglose, unzureichende, schlechte Eindrücke vom einem der beiden Gründe gibt es in der Galerie zum Oktoberfest. Schöne Bilder gibt es bei der Süddeutschen im Oktoberfest-Special und natürlich auf oktoberfest.de

Alle Jahre wieder: Autos im Parkverbot, der Abschleppdienst von Eichenseher in Hochform, Menschenmassen und – darin dank der bescheuerten Hüte erkennbar – kleine, betrunkene Italiener.

Merke



Die erste, schnell sowie in der prallen Sonne getrunkene Maß Hacker-Pschorr kann zu Kopfweh führen.

16.9.04

.:Touristen. Urlauber. Bayern. Gna.de

Irgendwie muss man ja zur Arbeit kommen, wenn man schon eine hat. Ich benutze dafür regelmäßig die S8. Toll, weil die Linie so ziemlich als Erste in München die neuen, komfortablen Wagen hatte. Liegt wohl daran, dass sie vom und zum Flughafen führt und deshalb die Gäste der Landeshauptstadt transportiert. Da liegt mein Problem.

Urlauber sind toll, phantastisch, großartig – wenn man ihnen im Urlaub begegnet.

Aber morgens mit Horden gutgelaunter – weil zum Flughafen fahrender und in die Ferne fliegender – Menscher zur Arbeit zu fahren verlangt einem schon 'was ab. Gerade dann, wenn man sich erholt hat, sind die acht bis zehn Stunden Arbeit vorbei und man fährt zurück – diesmal mit Horden sonnengebräunter, gutgelaunter, vom Urlaub heimkehrender Menschen.

Die Feriensaison ist bald vorbei. Ein Glück, dann hat der Spuk ein Ende. Damit ich's nicht vergesse, hier meine Highlights der Saison.

Heute


~Bitte zurückbleiben~ tönt nicht von ungefähr der Lautsprecher an jeder Station. Gedacht ist der Spruch als Hinweis an die Fahrgäste, sich jetzt nicht mehr in den Zug zu zwängen. Manche tun's dann trotzdem, springen eben noch rein, während sich die Türen schon schließen. Heute wieder das selbe Spielchen am Ostbahnhof. Ein Mann springt eben noch herein, dann ist die Aufregung bei ihm groß: Seine – ebenfalls koffertragende – Frau steht noch draußen. Jetzt hilft auch keine Hektik mehr, aber das verhindert sie auch nicht: Hilfloses handyhin- und hertelefoniere zwischen den beiden, bis ein Bayer resolut eingreift. Mit deutlichen Worten gibt er dem sich durch seinen österreichischen Dialakt als Touristen verratenden Mann zu verstehen: Raus am Leuchtenberging, zum andern Gleis, nächste Bahn zurück, dann in 20 Minuten nochmal versuchen, mit der Frau gemeinsam die S8 zu besteigen. Aber mein ~All-Time-Favourite~ ist eine andere Begebenheit. Doch zuerst die ~Nominees~:

Platz drei



Morgens, wirklich früh am Morgen. Rumpf-Familie – Mutter und zwei Töchter – fährt mit etlichen Koffern bepackt zum Flughafen. Die jüngste scheint noch zu Müde zum plappern, aber die mittlere, wohl rotzige 16, hadert mit ihrem Schicksal, in dem Fall ihrer Mutter: Oh man, so früh. Der Urlaub, oh ne. Sie kann gar nicht zur Party, nöl. Und außerdem: Der Zeitunterschied. JetLag. Heute Abend in Amerika, total erledigt.

Danke auch. Zum Glück muss ich hier aussteigen, bei so einem Schicksal kommen mir ja gleich die Tränen.

Platz zwei



Wenn ich abends gegen halb neun von der Arbeit kommend an der S-Bahnstation stehe, wähne ich mich ja sicher vor Touristen. Gut, es kann schon sein, dass eine spät landende Billig-Airline eine Airbusladung voll Pauschaltouristen aus einem ~Club~ in All-Inklusivistan in die S-Bahn spuckt. Aber die Gefahr ist gering. Auch die Station liegt verlassen da. Drei Menschen auf circa 200 Metern. Da hat sich doch was bewegt! Die Frau, 50 Meter rechts von mir, die bewegt sich doch. Bewegt sich auf mich zu. Alarm, hätte mir da mein Gehirn signalisieren sollen. Sie steht bei mir. Ich hör mich statt ~Iche nixe verstehn *keuchhustschnief*~ sagen: ~So in etwa sechs Minuten~. Die Frage war ja auch harmlos: ~Entschuldigung, wissen Sie, wann die nächste S-Bahn kommt.~

Im nächsten Moment ist mein Gehirn dann doch wach und jagt mir folgenden Gedanken durch den Kopf: ~Hilfe, sechs Minuten können so lange sein~. Grund: Die Frau redet weiter. Ich weiß jetzt: Sie ist von ihrem Mann getrennt, die kleine Tochter ist gerade bei ihm. Sie ist eine Station zu weit gefahren. Muss deshalb schnell zurück, nach Hause eilen, bei den Nachbarn klingeln. Darf nicht zu spät sein, denn die haben auch eine Tochter, eine kleine. Die schläft ja früh, wissensie. Kanndannnimmerklingeln. Und ich muss doch meine Schlüssel bei ihnen holen, wissensieichkommejageradeausdemurlaub.

Danke. Ich kann mich nicht erinnern, was gefragt zu haben.

Platz eins



Morgens, nicht früh, aber Samstags. Die Stadt döst, die S-Bahn zuckelt stadtauswärts, Richtung Flughafen. Mein Blick schweift mangels Zeitung sowie mangels attraktiver Fahrgästinnen auf den Bahnsteig, am dem die S8 gerade anhält. Seltsam, denk ich mir. Dass nur einer dasteht ist ja noch normal, aber er hat ein Fahrrad und zwei Koffer dabei. Schwer zu transportieren, denke ich. Die Türen öffnen sich, der Mann springt mit Rad rein, stellt es ab, springt wieder raus, greift beide Koffer, dreht sich um. Die Türen schließen sich, die Bahn fährt weiter.

Merke: Wenn nur eine Person am Gleis steht, hält die S-Bahn kürzer als Michael Schumacher beim Reifenwechseln.

Faszinierend, wie viel ich schreibe, wenn ich eigentlich etwas anderes tun sollte. Geholfen hat es nichts, dann wird eben jetzt ein wenig aufgeräumt. Morgen muss es erledigt sein.

15.9.04

.:Get FireFox / PornFox

morn weist darauf hin, dass Firefox als 1.0 Preview Release erhältlich ist - und auch darauf:

SpreadFireFox



Spreadfirefox will Firefox-Nutzer dazu ermutigen, ihre Freude und Zufriedenheit mit dem knuffigen Browser anderen mitzuteilen und sie mithin dazu zu bringen, auch Firefox einzusetzen. Dazu gibt es etliche Buttons, mit denen man auf das Projekt aufmerksam machen kann.

Ziel: eine Million Downloads in 10 Tagen.


Get Firefox!



Get Firefox!



Get Firefox!



Get Firefox!



Solche Grafiken gibt es massenweise dazu.

PornFox



Ein anderes Projekt empfiehlt, Firefox als ~best porn browser~ anzupreisen. Dazu haben die Macher nützliche Bookmarklets und Extensions zusammengetragen, die das Pornosurfen einfacher machen sollen.


14.9.04

.:~Weg mit Hartz IV oder ich fress' dich

Wo ich schon bei der Welt bin: ~Hartz-Gegner werden montagsmüde~ berichtet die Welt online.

~Tausende Menschen demonstrierten erneut gegen die Arbeitsmarktreform. Fast überall lagen die Teilnehmerzahlen jedoch deutlich unter denen der vergangenen Wochen~

Klar. Wird ja auch wieder kalt, womöglich sogar regnerisch. Die schlichten Parolen kann man auch nicht jeden Montag hören – schon gar nicht, wenn die prominenten Redner fehlen.

In München zogen die Demonstranten von Anbeginn ohne prominente Unterstützung einmal rund um's Arbeitsamt. Motto aus dem Lautsprecherwagen: ~Das Volk sind wir, weg mit Hart IV~. Reim dich oder ich fress' dich.

Ganz lustig auch: Ein gutgestylter Punk mit einem Plakat, das als probates Mittel gegen Obdachlosigkeit die Besetzung leerstehender Wohnungen empfahl. Die durch den Mangel an Wohnungen ausgelöste Misere durch das Besetzen leerstehender zu beheben scheint mir kein mögliches Mittel zu sein. Der muss wohl vor 'ner Woche in Berlin oder Hamburg losgelaufen sein und hat bis München durchdemonstriert.

Montagsdemonstrationen waren etwas ganz anderes. Dumm, wenn die die Erinnerung daran von den jetzigen sogannten ~Montagsdemonstrationen~ verwischt, verwässert oder gar verdrängt würde. Dienstag ist doch auch ein prima Tag, an dem sich gegen Interessen der jungen Generation agitieren lässt.


.:nochneZeitung

Juhu, Freude. Es gibt ab sofort -wenn auch ggf. nicht für lange, die FAZ in München ist ein mahnendes Beispiel- eine weitere Zeitung auf dem Münchner Markt. Die Welt startete heute die "Welt kompakt" Hier schreibt sie über sich. In anderen Städten war sie schon früher, wie die Financial Times berichtet.

Nicht verschwiegen werden soll, dass meine Freude auch mit dem Umstand entspringt, dass ein von Springer gemietetes Verteilermädchen die Erstausgabe heute auch an meiner U-Bahnstation kostenlos verteilte.

Jetzt könnte ich morgens noch mehr lesen, aber leider komm ich ja schon mit der Süddeutschen nicht durch. Trotzdem seh ich mich in Zukunft ab und an eine Welt kompakt kaufen, um zwei Meinungen zu einem Thema lesen zu können.

13.9.04

.:Old Boy!

Verstörend, andersartig, brutal - gutes Kino: Old Boy, Korea 2003. Regie Park Chan-wook.
Artechock schreibt: ~Jenseits von Gut und Böse - Staunen und Paranoia: Park Chan-wooks glänzendes Ideendrama.~

Hingehen, angucken und ggf. manchmal weggucken.

10.9.04

.:Satz, den ich nie hören will

Satz, eben gehört:


Mr. Porn himself war hier. Konversation, Gedankenprotokoll, leicht frisiert:
Ich: Essen gehen? Oder hattet ihr wieder das exzessive Entwicklerfrühstück.
Er: Sieh in mein Moblog!

Satz, den ich nie hören will:


Ich: Oh mein Gott, was für ein Abend gestern. Was für Kopfschmerzen. Was habe ich bloß getan?
Er: Sieh in mein Moblog!

9.9.04

Top20 Bilder der Galerie

Die 20 meistegesehenen Bilder der Galerie

8.9.04

.:ToDo!

Öfters mal zehn vor acht in die Feinkostabteilung der Galeria Kaufhof am Marienplatz stolpern und unnötiges Zeugs einkaufen. Dann die Kaufingerstraße hochflanieren, ~yam yam~ aber nur bis zum Augustiner! Wer weitergeht, gerät in ~Horden hässlicher Halbwüchsiger~, die scheinbar am Stachusbrunnen entspringen.

6.9.04

.:nochnBlog!:.

nochnBlog aus dem Bekanntenkreis, die Seuche greift um sich. Wie schön: Auch mit einem stylishen "noch'ne"-Eintrag.

5.9.04

PornoKaraoke im Club Palais

Herrje,

nichtsahnend ruft man nach einem schönen Tag den Hendrik an - und wird verschleppt, ohne noch die Chance gehabt zu haben, die Kamera zuhause zu verstauen. Nunja, wenn mein liebstes Kind schon mit mir unterwegs ist wird auch fotografiert - beim PornoKaraoke im Club Palais. Zu den Bildern hier entlang.

3.9.04

Überraschung: Die Bilder sind online

München, 01.04.2005: Die Bondi-Bilder sind online. Meine Favoriten sind hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier.

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verhängnisvoller Abschieds-Abend

Abschiede von Kollegen, die einem über die Jahre ans Herz gewachsen sind, gehen ja normalerweise recht zügig über die Bühne: Kollegenkreis, Blumenstrauß, Wiedersehen - und alle verdrücken sich, um rechtzeitig nach Hause zu kommen.

Arg lang hingegen war's beim Abschied von Seyhan gestern. Allen war und ist es ganz arg, dass sie geht.

2.9.04

verhängnisvoller Bondi-Abend

Bis gegen halb eins erfolgreich 234 Bilder gemacht. Schon heute morgen jagte mich morn mit den Worten: „Bilder, Bilder, Bilder!

Voraussichtlich gibt sie es am 01.04.2005 – bis dahin sollte diese Galerie auf diesem Server laufen. Bislang gibt es da noch ein Problem mit dem elendigen safe_mode.

1.9.04

Sex und sechs ist gut.

Auf den Tag genau seit sechs Jahren in München. Ein Anlass so gut wie jeder beliebige andere, nochnBlog anzufangen. Ein anderer wäre: Neuer Job seit heute. ByeBye Redakteur N24 Multimedia, hello Marketing und Projektmanagement N24 Multimedia.

Ein dritter wäre: Es ist völlig egal, wann man damit anfängt, also kann es also auch genau jetzt sein. Ja, das ist der triftigste — weil belangloseste.

P.S.: Nein, dieser Eintrag hat nichts mit Sex zu tun.