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30.1.05

.:Ach, was kümmert mich der BVB?

Eigentlich herzlich wenig. Aber ein Interview in der Netzeitung zum Thema BVB hat es mir dann doch angetan. Felix Meininghaus interviewte den Präsidenten Reinhard Rauball, auch zum Thema Geld, das letzterer vom Verein bekommt.

Netzeitung: Nachdem publik geworden ist, dass Sie beim BVB ein Jahressalär von 480.000 Euro beziehen, mutmaßte der «Kicker», Sie predigen Wasser und trinken Wein.

Rauball: Ich bin von Gerd Niebaum gefragt worden, ob ich sein Nachfolger als Präsident werden könne und wurde in einem zweiten Schritt gebeten, die Verantwortung für den Kernbereich Profis, Regionalliga und Jugend zu übernehmen. Das ist ein Fulltime Job, für den mir das genannte Honorar angeboten wurde. Die Dinge wurden von einem Juristen geprüft, vom Präsidialausschuss genehmigt und dem Aufsichtsrat vorgelegt. Mehr Transparenz geht nicht. Im übrigen habe ich bislang noch keinen Cent in Anspruch genommen. Herr Niebaum verzichtet auf Bezüge in Höhe meines Honorars, weil er diese Arbeit nicht mehr macht. Da wir nach dem Ausstieg von Stefan Reuter dessen Gehalt als Teammanager sparen, ergibt das auf der Ebene der Geschäftsleitung eine erhebliche Reduzierung der Kosten. Für mich ist klar, dass es Zahlungen an mich nur geben kann, wenn die finanzielle Lage stabilisiert worden ist.

Farbliche Hervorhebungen von mir. Wenn ich jetzt nicht völlig blöde bin, heißt das folgendes: Der neue Präsident Rauball hat Aufgaben übernommen Dafür steht ihm ein stattliches Salär zu – weil, nu klar, es sind so umfangreiche Aufgaben, nichwahr, und quasi ein Full-Time-Job und so. Räusper. Herr Niebaum ist aber nun nicht etwa arbeitslos, sondern Geschäftsführer der der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, was er zuvor auch schon war. Der Geschäftsführer-Job ist auch nicht ehrenamtlich, wie engefalls aus der Antwort hervorgeht.

Kein Wunder fährt die Borussia gegen die Wand, ein Mensch allein kann die zwei wichtigen Posten gar nicht ausfüllen, nich'wahr.

Witzigerweise spricht die hier nicht verlinkte Borussia-Homeapage noch davon, dass Verein und Fußball-GmbH personell eng miteinander verzahnt sind... sollte ggf. mal überarbeitet werden.

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